Schutzkonzept

zur Prävention von sexualisierter Gewalt

Im Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg gibt es ein umfangreiches Schutzkonzept zur Prävention vor sexualiserter Gewalt im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen. Bausteine dieses Schutzkonzeptes sind unter anderem Risikoanalysen aller Arbeitsbereiche in Kirchengemeinden und Einrichtungen, ein Kriseninterventionsplan, außerdem weitere Schutzkonzepte für Freizeitmaßnahmen der Evangelischen Jugend und für die Arbeit mit Kindern.

Die Steuerungsgruppe des Kirchenkreises mit Martina Brose (Jugenddienst), Ulrike Busch (Mitarbeiter*innenvertretung), Christine Koch-Brinkmann (Haus der Diakonie), Manuela Kleine (Kitaverband, Andrea Nieragden (Gemeindediakonin), Justus Conring (Pastor), Falk Nisch (Öffentlichkeitsbeauftragter) und Superintendent Christian Schefe hat in einjähriger intensiver Arbeit ein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt erarbeitet.
Im Leitbild des Konzeptes stellt heraus: "Unser Glaube, dass alle Menschen als Ebenbilder Gottes geschaffen sind, verpflichtet uns, die Würde der Menschen zu schützen, für die wir zuständig sind. Darum wollen wir dafür sorgen, dass Kirche ein sicherer Raum ist, im dem christliche Gemeinschaft erfahrbar wird und eine freie Auseinandersetzung mit dem evangelischen Glauben ermöglicht wird.
Dieser Grundasatz prägt unsere Haltung gegenüber allen Menschen, denen wir in unserer Arbeit begegnen, insbesondere gegenüber Kindern und Jugendlichen und gegenüber volljährigen Personen in Abhängigkeitsverhältnissen sowie in Seelsorge- und Beratungssituationen. (...)
Der Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg verpflichtet ich deshalb dazu, konsequent für die Reche und das Leben von Menschen einzutreten und ihnen Respekt und Achtung in allen Lebensbereichen entgegenzubringen.
Daraus folgen die leitenden Prinzipien in der Arbeit zum Schutz vor sexualisierter Gewalt:

- Keine Toleranz gegenüber den Taten und
- Transparenz bei der Aufarbeitung."

Das Schutzkonzept soll zur Prävention sexualisierter Gewalt beitragen und Handlungssicherheit im Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt geben. Im Konzept wird definiert, was unter "sexualisierter Gewalt", "Grenzverletzungen", "Übergriffen" sowie "Sexuellem Missbrauch" zu verstehen ist.

Hier ist das Schutzkonzept im Ganzen zu finden.

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