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Offene Gruppe für Suchtkranke

Für Suchtkranke und alle, die etwas mit Suchtkranken zu tun haben.

Wir reden nicht über, sondern mit Suchtkranken!

Die "offenen Gruppen" sind neben den Beratungsstellen die ersten Anlaufpunkte für Suchtkranke und deren Angehörige.

Hier wird ihnen die erste Hilfestellung gegeben. Die Aufnahme in die offenen Gruppen erfolgt ohne Vorbedingungen, d. h. die Klienten können die Gruppenabende besuchen, auch wenn sie noch Suchtmittelmissbrauch betreiben.
Ziel ist jedoch, dass sie während des Besuchs der offenen Gruppe vom Suchtmittel loskommen. Aufgrund der besonderen Situation arbeiten die offenen Gruppen besonders eng mit der Beratungsstelle zusammen.

Wenigstens zweimal im Jahr findet eine Besprechung zwischen den Gruppensprechern und den Mitarbeitern der Beratungsstelle statt. Die Teilnahme von Abhängigen und Angehörigen an der offenen Gruppe stellt nur den ersten Schritt auf dem Weg in die Abstinenz dar.
Die Beratungsstelle entwickelt daneben mit dem Klienten weitere notwendige Hilfen z.B. ambulante oder stationäre Entwöhnungsbehandlungen.

Die Verweildauer in der Gruppe soll in der Regel nicht länger als 6 Monate dauern, Ausnahmen sind mit den Gruppensprechern und der Beratungsstelle zu besprechen.

Arbeitsweise: In den Gruppensitzungen werden aktuelle Probleme eines jeden Mitglieds besprochen. Im gemeinsamen Gedankenaustausch kann jeder sich in das Gespräch einbringen, von seiner eigenen Situation bzw. von seinen eigenen Erlebnissen berichten. So besteht die Möglichkeit, dass die Mitglieder sich untereinander helfen. Ziel: “Hilfe zur Selbsthilfe”.

Weitere Informationen finden Sie unter
www.selbsthilfe-sucht.de.