Mein Erkennungszeichen ist ein kleines Glöckchen, auf dem die Worte stehen: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage.“

Jesus hat das gesagt. Er verspricht allen Menschen, sie zu begleiten.

Glocken weisen uns mit ihrem schwebenden Klang auf eine Wirklichkeit jenseits dessen, was wir sehen oder begreifen können.

Der Klang umhüllt und will uns sagen: Gott umgibt uns in guten und schweren Tagen, bei ihm bleiben wir geborgen in Zeit und Ewigkeit.

Das zweite Zeichen ist die Gebärde

„Bet-

Mann“.

 

Paulus sagt: „Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.“ Dafür habe ich Zeit.

Ich versuche wahrzunehmen, was die Bewohnerinnen und Bewohnern beschäftigt.

Ich versuche auszuhalten und mitzutragen, was das Leben und ihr Schicksal ihnen zumutet.

Mit ihnen fröhlich zu sein, wenn sie fröhlich sind und mit ihnen traurig zu sein, wenn sie traurig sind.

Dabei bin ich auf die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Wohngruppen, Diensten und Therapien angewiesen, denn vieles können die Bewohnerinnen und Bewohner nicht selbst in Worte fassen.

Und ich bin natürlich auch dazu da, all das im Gebet vor Gott zu bringen.

Ich erzähle von Gott und der Welt, singe Lieder und ich segne die, die das wollen.