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Kirchenkreissynode

  KK News

beschließt zweijähriges Projekt Mediengestaltung und Social Media Management

(fn)  Am 4. Juli 2023 hat die Kirchenkreissynode in Hessisch Oldendorf getagt. Der Empfehlung des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Fundraising folgend wurde ein zweijähriges Projekt Mediengestaltung und Social-Mediamanagement beschlossen. Das Projekt soll bestehende Social Media Angebote im Kirchenkreis vernetzen und fördern. Dazu wird der Kirchenkreis ein jährliches Budget von bis zu 40.000,00 € an Personal- und Sachkosten aus Rücklagen des Kirchenkreises zur Verfügung stellen. Als Start ist das vierte Quartal 2023 anvisiert. Unterstützt wird diese Maßnahme durch die Agentur „deine kirche.media GmbH“ aus Bramsche. Zudem wird eine zweijährige Projektstelle (bis zu 10 Stunden wöchentlich) eingerichtet, durch die die Vernetzung der Gemeinden gefördert und Gemeinden und Kirchenkreis bei der Materialerstellung unterstützt werden soll.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurde über die Erstellung eines Schutzkonzeptes zur Prävention sexualisierter Gewalt berichtet und die Steuerungsgruppe dieser äußerst wichtigen Aufgabe bestätigt (mehr dazu hier). Die Konzepte für den Kirchenkreis und jede einzelne Gemeinde sollen Ende 2024 vorliegen.
Zudem hat die Synode beschlossen, ehrenamtlich Mitarbeitenden in Leitungsfunktionen des Kirchenkreises eine Aufwandsentschädigung für die Nutzung privater Kommunikationsgeräte in Höhe von 150 Euro im Jahr zu gewähren.
In ihrem Bericht aus dem Kirchenamt Wunstorf konnte Amtsleiterin Andrea Furche den Synodalen drei neue Mitarbeitende vorstellen: Für die Nordregion des Kirchenkreises wird Frau Alina Klausing tätig werden, für den Süden Herr Fynn Kallikat und Frau Gast wird u.a. bei der KV-Wahl unterstützen. Die Nachricht neuer Mitarbeitender sei laut Furche so erfreulich, da in den nächsten 2-7 Jahren das Leitungsteam des Kirchenamtes in den Ruhestand wechseln wird. Furche bedauerte, dass den Gemeinden weiterhin noch keine Eröffnungsbilanzen für die letzten Haushaltsjahre vorliegen und so nur ein recht unsicherer Blick auf die Finanzsituation möglich sei. Sie hoffe aber, dass das Rechnugsprüfungsamt, bei dem die Zahlenwerke zur Endprüfung liegen, zügig arbeiten werde.
Superintendent Christian Schefe schlug in seinem Bericht nachdenkliche Töne hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Kirchenkreises bzw. der Kirche im Allgemeinen an. Personalmangel, aktuell in Kindertagestätten und mittelfristig auch bei den Pfarrstellen, weniger Mitglieder und aktive Ehrenamltiche sowie knapper werdende Finanzmittel seien Herausforderungen, auf die der Kirchenkreis reagieren müsse. Dabei schlug Schefe vor, ein vorherrschendes Bild von Kirche zu überdenken und zu fragen, welche Gebäude wirklich nötig seien und wo Wege der Kooperation eingeschlagen werden können, wie z.B. schon umgesetzt im Kirchengemeindeverband Wesertal, der Fusion der Gemeinden im Auetal und in Lauenau, Hülsede und Messenkamp. Er forderte die Synode zu weiteren Schritten auf, um "mutig an der Kirche von Morgen mitzubauen".

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